Das weltweit von Gourmets geschätztes Fleisch der französischen Charolais-Rinder, wie wir sie halten, ist – anders, als etwa American Beef – qualitativ sehr hochwertig und gleichzeitig besonders mager. Feine Fettäderchen durchziehen das Fleisch und geben ihm seine typische Marmorierung. Geschlachtet werden unsere Tiere erst mit ca. 3 Jahren.

Seit den 1980er-Jahren wenden wir die naturnahe Mutterkuhhaltung an. Dabei laufen die Kälber ca. 9 Monate im Herdenverband mit, bevor sie – ähnlich wie in der Natur – von der Herde abgesetzt werden.

Die meiste Zeit des Jahres halten wir die Tiere auf unseren weiten Weideflächen in der Hoopter Elbmarsch, wo sie sich von saftig-frischem Gras ernähren. In den Wintermonaten geht es in den halboffenen Stall mit Stroheinstreu. Als Winterfutter dient dann Heu und Heulage aus eigenem Anbau.

Durch die Haltung auf Grünland mit viel Auslauf und dem dort stets frisch nachwachsendem natürlichen Futter, bekommt unser Rindfleisch seine ganz besondere Qualität. Es weist einen dreimal höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf, als Fleisch von mit vornehmlich Kraftfutter gefütterten Rindern.

Auf unserem Hof in Hoopte, dem über 400 Jahre alten Familienbetrieb Hillermann-Lütjens, produzieren wir, das sind Carl Friedrich, Friederike und Frank, Bio-Rindfleisch in bester Qualität und Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

Emissionen aus der Landwirtschaft machen 6,7% aller klimaschädlichen Emissionen in Deutschland aus. Mit einer so naturnahen Rinderhaltung, wie wir sie praktizieren, leisten wir unseren Beitrag dazu, dies zu verringern.

Denn unsere ausgedehnten Grünlandflächen machen nicht nur das Leben unserer Tiere schöner, sie funktionieren gleichzeitig wie ein aktiver CO2-Speicher. Grünland speichert etwa doppelt soviel des Klimagases wie beispielsweise Ackerland.

Unser Futter kommt von unserem eigenen Land. Damit helfen wir, den Regenwald zu schützen. Denn unser Futter kommt damit vollständig ohne Soja und Palmöl aus, für das in Südamerika Waldflächen gerodet oder Grünland umgebrochen werden müsste.

Durch den Kauf heimischen Rindfleisches aus der Region statt aus Übersee, entfallen gleichzeitig zigtausende Kilometer Transportweg.